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HzL mit negativem Ergebnis in 2013

Die Hohenzollerische Landesbahn AG (HzL) schließt das Geschäftsjahr 2013 mit einem negativen Ergebnis von 2,2 Mio. EUR ab.

Grund seien die hohen Reparaturaufwendungen bei Schienenfahrzeugen. Diese werden auch 2014 das HzL-Jahresergebnis belasten, so deren Vorstand. Ab 2015 will das Unternehmen wieder in die Gewinnzone. Erneut stiegen die Umsätze, im Geschäftsjahr 2013 um 4,7 % auf 44,2 Mio. EUR. Mit einem Anteil von 80,0 % stellt der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) den Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit dar; der Omnibusverkehr und der Güterverkehr tragen mit jeweils 10 % zum Gesamtumsatz bei. Durch den Kauf von zwei neuen Diesellokomotiven des Typs Gravita 15 L, die im Mai 2013 in Betrieb gestellt wurden, konnte insbesondere der Schienengüterverkehr beim Umsatz zulegen; Steigerungen beim Ganzzugverkehr konnten partielle Rückgänge beim Einzelwagenverkehr noch ausgleichen. Durch den Gewinn der europaweiten Ausschreibung der Zollern-Alb-Bahn ZAB 1 von Tübingen nach Sigmaringen (Rail Business vom 01.08.2013) konnte das Unternehmen das wichtigste Standbein SPNV bis Dezember 2022 sichern. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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