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Italien: Mehr Umsatz, weniger Gewinn in 2014 für FS Italiane

Die Gruppe FS Italiane präsentiert im Jahr 2014 ein EBITDA von 2,113 Mrd. EUR (+3,9 % gegenüber 2013).

Dieses Ergebnis ist zum Teil durch ein Umsatzwachstum auf 8,4 Mrd. Euro (+0,7 %; +61 Mio. EUR), zum Teil auch durch die Reduzierung der Betriebskosten um rund 20 Mio. EUR (-0,3 %) zurückzuführen. Insbesondere das Markenprodukt „Freccia“ konnte seinen Umsatz um mehr als 113 Mio. EUR steigern. Das EBIT betrug 659 Mio. EUR (-19,8 %), der Nettogewinn sank auf 303 Mio. EUR (-34,15 % gegenüber 2013). Die Investitionen konnten bei einem Cashflow von 1,495 Mrd. EUR um 10 % auf 4,261 Mrd. EUR gesteigert werden, davon entfielen 2,853 Mrd. EUR auf die Eisenbahninfrastruktur, 1,099 Mrd. EUR auf Maßnahmen im Bahntransport und 309 Mio. EUR auf Investitionen in andere Konzernunternehmen, vor allem ausländische. Trenitalia beendete das Jahr 2014 mit einem gesunkenen Nettogewinn von 59,5 Mio. EUR (-67,2 % im Vergleich zu 2013) aufgrund der Auswirkungen der Abschreibung von Vermögenswerten der Geschäftsbereichs Cargo über 185 Mio. EUR. Positiv entwickelte sich jedoch das EBITDA und erreichte 1,456 Mrd. EUR (+5 %) dank einer Verbesserung der operativen Erträge (+1,4 %) und einem nur geringem Anstieg der Betriebskosten (+0,2 %). Der Netzbetreiber Rete Ferroviaria Italiana (RFI) realisierte aufgrund negativer Auswirkungen rechtlicher und regulatorischer Faktoren nur einen Nettogewinn von 140 Mio. EUR gegenüber 270 Mio. EUR im Jahr 2013. Das EBITDA reduzierte sich auf 69 Mio. EUR. (wkz/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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