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Knorr-Bremse: Leichter Rückgang im Ergebnis

Der Knorr-Bremse Konzern konnte im Geschäftsjahr 2012 erneut einen Umsatz von mehr als 4 Mrd. EUR erzielen. Der Umsatz stieg in einem international wirtschaftlich schwierigen Umfeld leicht um 1 % auf 4,3 Mrd. EUR (Vorjahr 4,2 Mrd. EUR).

Der Konzern profitierte auch 2012 von seiner starken weltweiten Aufstellung in den beiden Unternehmensbereichen Systeme für Schienenfahrzeuge und Systeme für Nutzfahrzeuge. Der Schienenfahrzeugbereich trug mit 2,22 Mrd. EUR 51 % zum Konzernumsatz bei, der Nutzfahrzeugbereich mit 2,10 Mrd. EUR 49 %. Die Investitionen lagen 2012 mit 166 Mio. EUR über den Abschreibungen von 160 Mio. EUR und sind um 4 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Der Jahresüberschuss betrug im Berichtsjahr 295 Mio. EUR (Vorjahr 329 Mio. EUR). Dies entspricht einer Umsatzrendite von 6,9 % (Vorjahr 7,8 %). Insbesondere der steigende Preis- und Kostendruck und ein negativer Umsatzmix waren ausschlaggebend für den Rückgang um 10 % gegenüber dem Vorjahr. Effizienzsteigerungen. Der Auftragseingang im Konzern war aufgrund einer stabilen Nachfrage in beiden Bereichen mit 3,95 Mrd. EUR gegenüber dem Vorjahr (4,07 Mrd. EUR) konstant.
Im Schienenfahrzeugbereich ist die Entwicklung insbesondere auf Impulse aus der Region Nordamerika zurückzuführen. Die Vorbereitungen auf verstärkte Aktivitäten in Russland standen 2012 besonders im Fokus. Nach der Zustimmung der russischen Eisenbahngesellschaft RZD konnte Anfang 2013 das Joint Venture „Knorr-Bremse 1520“ zur Produktion von Bremstechnik-Produkten für Schienenfahrzeuge in Russland und weiteren GUS-Staaten gegründet werden. Der Nutzfahrzeugbereich konnte 2012 Zuwächse in Nordamerika und Asien verzeichnen und damit ein schwaches Marktumfeld insbesondere im zweiten Halbjahr in Europa ausgleichen. (cm)

 

Artikel Redaktion Eurailpress
Artikel Redaktion Eurailpress