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Knorr-Bremse: Umsatzwachstum durch Akquisitionen

Knorr-Bremse hat im Geschäftsjahr 2016 sieben Akquisitionen eingeleitet und zum größten Teil bereits erfolgreich abgeschlossen.

Das hinzugewonnene Umsatzvolumen wird nach den Closings bei rund 1 Mrd. EUR jährlich liegen. Im Rail-Bereich erfolgte die Übernahme des Reibmaterialherstellers TMD Friction und der restlichen Anteile am Joint Venture ICER Rail. Ende Dezember 2016 wurde zudem der Erwerb des Geschäftsfelds Electrical Systems (Vossloh Kiepe) angekündigt. Der Konzern erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 5,49 Mrd. EUR (Vorjahr 5,83 Mrd. EUR); darin sind rund 40 Mio. EUR aus der erstmaligen Anwendung des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) enthalten. Gegenüber dem Rekordjahr 2015 gingen die Umsatzerlöse aufgrund des schwierigeren Marktumfelds erwartungsgemäß etwas zurück und lagen –5,8 % unter Vorjahr. Der Auftragseingang liegt mit 5,68 Mrd. EUR. Der Bereich Schienenfahrzeuge erreichte einen Umsatz von rund 3 Mrd. EUR (Vorjahr: 3,34 Mrd. EUR). Insbesondere der Markt für Schienenfahrzeuge in China sowie der Frachtverkehr in Nordamerika entwickelten sich im vergangenen Jahr schwächer. Mit dem weiteren Ausbau des Nahverkehrs- bzw. RailServices-Geschäfts in den betroffenen Märkten konnte Knorr-Bremse den Umsatzrückgang teilweise kompensieren. (cm)

 

Artikel Redaktion Eurailpress
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