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Lokführer-Tarifstreit: GDL: Metronom lehnt Bundes-Rahmentarifverträge ab

Bei Metronom sind sich Geschäftsführung und Lokführer-Gewerkschaft GDL uneins über den künftigen Tarifvertrag; Foto: C. Müller

Die Metronom Eisenbahngesellschaft mbH lehnte laut Lokführer-Gewerkschaft GDL in der zweiten Verhandlungsrunde am 15.04.2014 nach wie vor die Bundes-Rahmentarifverträge für Lokomotivführer (BuRa-LfTV) und Zugbegleiter (BuRa-ZubTV) ab.

Abgesehen davon hat sie einige haustarifliche Regelungen angeboten. So sollen bei einer Laufzeit von zweieinhalb Jahren das Entgelt um 4 % und auch die Vergütungsgruppe 1 erhöht werden. Die Arbeitszeit soll bis 2016 stufenweise von 40 auf 39 Stunden reduziert werden. Die GDL wird weiterhin an ihrer Forderung nach 6 % mehr Entgelt für alle Arbeitnehmer festhalten, die nicht unter die Rahmentarifverträge fallen. Sie fordert außerdem die Absenkung der Arbeitszeit auf 38 Stunden. Am 28.05.2014 findet in Berlin eine dritte Tarifrunde statt. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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