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Niederlande: AnsaldoBreda nimmt Fyra zurück

Am 17.03.2014 unterzeichneten AnsaldoBreda, deren Mutter Finmeccanica und die niederländische Eisenbahngesellschaft NS ein Abkommen zur Zurücknahme der Hochgeschwindigkeitszüge V 250 Fyra.

 

Die NS erhält demnach 125 Mio. EUR und reduziert bei einem Einkaufspreis von 213 Mio. EUR ihren Verlust auf 88 Mio. EUR. Das Abkommen sieht vor, die Züge nach Italien zurück zu bringen, wo sie überholt und wieder verkauft werden. Wenn dieser Verkauf erfolgreich abgewickelt werden kann, erhält die NS zusätzlich ein Maximum von 21 Mio. EUR pro Zug ausgezahlt. AnsaldoBreda stehe bereits mit mehreren Interessenten in Verhandlungen bezüglich des Weiterverkaufs. Als Teil der Vereinbarung werden beide Parteien auf finanzielle Ansprüche verzichten, darunter auf für beide Seiten entstandene Folgeschäden. Finanzminister Dijsselbloem beziffert den durch den Zug verursachten Gesamtschaden auf 340 Mio. EUR, sieht das Verhandlungsergebnis aber als „vertretbar" an. (wkz/ici)

Artikel Redaktion Eurailpress
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