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Niederlande: NS steigert Gewinn und Pünktlichkeit

Die Pünktlichkeit verbesserte sich im ersten Halbjahr auf 93,3 % gegenüber 90,4 % im Halbjahr zuvor. Foto: NS International/G. Vidal

Die Niederländische Eisenbahngesellschaft NS konnte ihren Nettogewinn im ersten Halbjahr 2014 auf 133 Mio. EUR ausbauen, im ersten Halbjahr 2013 gab es noch einen Verlust von 76 Mio. EUR.

 

Dies ist aber im Wesentlichen auf einmalige Sondereffekte (V250-Vertrag mit AnsaldoBreda) zurück zu führen. Die betrieblichen Erträge stiegen dabei vor allem auf Grund höherer Erträge der Bahn- und Bus-Aktivitäten um 94 Mio. EUR auf 2,051 Mrd. EUR. Der Betriebsaufwand konnte um 210 Mio. EUR auf 1,856 Mrd. EUR gesenkt werden. Die NS befindet sich derzeit im Bestellprozess neuer Sprinter- und Intercity-Züge und hat aus den Lehren mit dem Fyra-Fiasko gelernt. Im Vorfeld des Einsatzes neuer Sprinter-Züge werden 18 ältere Doppelstockzüge vom Typ DDAR wieder aufgearbeitet. Die Pünktlichkeit verbesserte sich im ersten Halbjahr auf 93,3 % gegenüber 90,4 % im Halbjahr zuvor. Die Kundenzufriedenheit konnte verbessert werden, auch wenn es im April und Mai aufgrund des Streiks der Reinigungskräfte einen kurzzeitigen Tiefgang gab. (wkz/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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