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Polen: Baukonsortium unter Bilfinger verklagt PKP PLK

Das Konsortium von Bilfinger Infrastructure mit den Firmen ZUE, Pebeka, PNiUIK Kraków und KZA Katowice hat die polnische Infrastrukturgesellschaft PKP PLK auf die Zahlung von Schadenersatz in Höhe von 72 Mio. PLN (17 Mio. EUR) verklagt.

Wie der börsennotierte Konsortialpartner ZUE mitteilt, bezieht sich die Klage auf das Projekt zur Modernisierung der Bahnlinie 8 im Stadtgebiet von Warschau sowie zum Bau des neuen Abzweigs zum Flughafen Okecie. Grund für die Schadenersatzforderung ist, dass die PKP PLK dem Konsortium die Baustelle mit 623 Tagen Verspätung übergeben habe. Vertraglich sei die Eisenbahn-Infrastrukturgesellschaft verpflichtet, für jeden Tag Verspätung 0,05 % des Bruttoauftragswerts von 233,8 Mio. PLN (55,8 Mio. EUR) zu zahlen, habe sich bislang aber geweigert, dieser Verpflichtung nachzukommen. (nov-ost.info/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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