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S-Bahn Berlin: Vergabe Teilnetz Ring verschiebt sich bis 2023

Das Teilnetz Ring bleibt in Teilen noch mindestens bis August 2023 in den Händen der DB AG. Foto: C. Müller

Das erste Vergabeverfahren bei der S-Bahn Berlin kommt deutlich in zeitlichen Verzug. Nun ist es offiziell: Das Teilnetz Ring wird in mehreren Schritten zwischen November 2020 und August 2023 an den neuen Betreiber übergeben – und evt. sogar noch später.

Die Länder Berlin und Brandenburg haben der S-Bahn Berlin GmbH nun per Direktvergabe einen Übergangsvertrag mit Beginn 17.12.2017 angedient mit folgenden Fristen:
• 06.11.2020 S47 Spindlersfeld – Tempelhof/Südkreuz (– Bundesplatz)
• 06.05.2022 S46 Königs Wusterhausen – Hauptbahnhof
• 19.08.2022 S8 (Zeuthen -) Grünau – Hohen Neuendorf
• 17.02.2023 Stammzuggruppen der S41 und S42 Ringlinien
• 18.08.2023 Tageszuggruppen der S41 und S42 Ringlinien
Der Umfang beginnt mit 9,4 Mio. Zugkm/a mit schrittweiser Reduzierung aufgrund der Betriebsaufnahme durch den neuen Betreiber. Die Direktvereinbarung wird eine Verlängerungsoption für den Fall der Verzögerung einer Betriebsaufnahme durch den im wettbewerblichen Vergabeverfahren gefundenen Betreiber enthalten. Für den Betrieb werden die Züge der Baureihen 480 und 485 nochmals aufgearbeitet. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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