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Schaltbau Holding AG: 2018: Negatives Ergebnis aufgrund von Sondereffekten

Schaltbau musste 2018 aufgrund von Sondereffekten einen Verlust hinnehmen; Foto: Schaltbau

Die Schaltbau-Gruppe hat sich 2018 operativ weiter „positiv“ entwickelt, so das Unternehmen.

Auf vergleichbarer Basis (ohne die Beiträge der veräußerten Pintsch Bubenzer-Gruppe und der zum Verkauf gestellten Sepsa-Gruppe) erhöhte sich der Auftragseingang um 8,4 % auf einen Rekordwert in Höhe von 553,9 Mio. EUR. Der bereinigte Konzernumsatz stieg 2018 auf 477,7 Mio. EUR an. Damit ist das Geschäftsvolumen der Schaltbau-Gruppe organisch um 12,1 % gewachsen. Das Ebit des abgelaufenen Geschäftsjahrs lag bei –7,3 Mio. EUR und war durch eine Reihe von Sondereffekten beeinflusst, insbesondere im Zusammenhang mit außerordentlichen Wertberichtigungen auf die Tochtergesellschaft Alte Technologies S.L.U., Barcelona, Spanien. Vor Sondereffekten lag das Ebit bei 16,0 Mio. EUR. Die Nettofinanzverbindlichkeiten sanken um 36,6 % auf 100,4 Mio. EUR, die Eigenkapitalquote liegt bei 23,7 %.
Im Segment Mobile Verkehrstechnik summierte sich der Auftragseingang im Jahr 2018 auf 393,5 Mio. EUR, das sind 18,0 % mehr als 2017. Der Umsatz im Segment kletterte ebenfalls deutlich, und zwar um 14,5 % auf 303,8 Mio. EUR. Das Ebit belief sich auf –22,8 Mio. EUR nach –26,4 Mio. EUR im Vorjahr.
Im Segment Stationäre Verkehrstechnik entwickelte sich der Auftragseingang ebenfalls sehr erfreulich. Ohne Pintsch Bubenzer lag diese Kennzahl im Geschäftsjahr 2018 bei 77,1 Mio. EUR und damit deutliche 16,7 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz hingegen lag mit 60,9 Mio. EUR um 14,0 % unter dem Vorjahres-Vergleichswert, was auf die kundenseitige Verschiebung einiger Projekte zurückzuführen ist. Das Segment-Ebit verbesserte sich 2018 auf 2,6 Mio. EUR gegenüber –5,5 Mio. EUR im Vorjahr.
Im Segment Komponenten lag der Auftragseingang 2018 mit 150,5 Mio. EUR gleichfalls über dem Vorjahresniveau von 146,3 Mio. EUR. Vor allem der Umsatz entwickelte sich mit einem Anstieg um 11,1 % auf 145,2 Mio. EUR gut. Das Ebit verbesserte sich dementsprechend um 3,7 Mio. EUR auf 25,1 Mio. EUR. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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