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Schaltbau-Konzern: Steigerung bei Umsatz und Ergebnis

Der Schaltbau-Konzern hat das Geschäftsjahr 2015 nach vorläufigen Zahlen mit einem deutlichen Umsatzplus und einer überproportionalen Ergebnisverbesserung abgeschlossen.

Der Konzernumsatz erhöhte sich um 16 % auf 496,7 Mio. EUR (Vorjahr 429,6 Mio. EUR). Vom Anstieg um 67,1 Mio. EUR entfiel nahezu die Hälfte (46 %) auf organisches Wachstum. So konnte das Segment Mobile Verkehrstechnik und hier insbesondere der Produktbereich Türsysteme den Vergleichswert 2014 deutlich übertreffen. Auch das Geschäftsfeld Bremssysteme konnte sich gegenüber dem sehr guten Vorjahreswert nochmals verbessern und die nach wie vor unbefriedigende Entwicklung in der Infrastrukturtechnik mehr als ausgleichen. Das Segment Komponenten legte vor allem in China und den USA zu, wobei die operativen Zuwächse durch Währungseffekte verstärkt wurden.
Das EBIT stieg um 34 % auf 36,5 Mio. EUR (Vorjahr 27,3 Mio. EUR). Die EBIT-Marge verbesserte sich von 6,4 % auf 7,3 %. Belastungen aus Kaufpreisallokationen im Zusammenhang mit den erworbenen Gesellschaften, ein nochmaliger Verlust bei der spanischen Gesellschaft ALTE sowie Ergebnisbelastungen aus den Produktbereichen Bahnsteigtüren und Verkehrstechnik verhinderten einen noch deutlicheren Ergebnisanstieg. Positiv trugen wachsende Ergebnisbeiträge aus den Produktgruppen Zustiegssysteme, Bremssysteme und Komponenten sowie eine konzernweit unterproportionale Kostenentwicklung bei. Der Auftragseingang erhöhte sich um gut 13 % auf 508,4 Mio. EUR und übertraf zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte die Grenze von 500 Mio. EUR. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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