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Schweden: Katastrophales Ergebniss für Arriva Sverige

In Schweden betreibt Arriva u.a. Straßenbahnlinien in Stockholm; Foto: DB AG/B. Banaszak

Arriva Sverige hat im Jahr 2013 ein „katastrophales Ergebnis“ eingefahren, das die vor allem für Stadt- und Regionalbusse zuständige DB-Tochter an den Rand eines Bankrotts brachte.

Dieser konnte nur durch einen Gesellschafterzuschuss in Höhe von 740 Mio. SEK (80,2 Mio. EUR) durch das Mutterunternehmen aufgefangen werden. Der Hauptgrund für die schlechte Leistung im Jahr 2013 war das E20-Abkommen mit Storstockholms Lokaltrafik (SL), berichtet Bussmagasinet. Das Betriebsergebnis von Arriva Sverige in 2013 betrug -326 Mio. SEK (35,3 Mio. EUR). Obwohl Arriva seinen Umsatz von 2,35 Mio. SEK (250.000 EUR) gegenüber 2012 nahezu verdoppeln konnte, sank das Betriebsergebnis auf -382,8 Mio. SEK (41,5 Mio. EUR) gegenüber +17 Mio. SEK (1,8 Mio. EUR) 2012 und +76 Mio. SEK (8,2 Mio. EUR) 2011. Verantwortlich sind vor allem Startprobleme im nördlichen Stockholm, die zu den größten je in Schweden bezahlten Pönalen von 174 Mio. SEK (18,9 Mio. EUR) führten. (wkz/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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