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Schweden/Norwegen: Neustart bringt Green Cargo Verluste

Das schwedische Bahnlogistikunternehmen Green Cargo hat im dritten Quartal dieses Jahres den Nettoumsatz um 7 % auf 1 Mrd. SEK (103 Mio. EUR) gesteigert.

Im gesamten Verlauf von Januar bis September verbesserte sich der Umsatz auf 320 Mio. EUR (Vorjahr: 300 Mio. EUR). In diesem Zeitraum konnten Neuverträge im Wert von 75,3 Mio. EUR (64 Mio. EUR) abgeschlossen werden. Wegen höherer Personal- und Betriebskosten in Zusammenhang mit dem Start eigener Aktivitäten in Norwegen und dem Ausbau weiterer Shuttleverkehre fiel das operative Ergebnis mit -3,5 Mio. EUR negativ aus. So gibt es jetzt einen Direktverkehr zwischen Malmö und Antwerpen. Green Cargo Norge wurde im März 2016 als Tochter von Green Cargo AB gegründet und füllt die Lücke, die durch den Rückzug von Cargolink entstand. Der norwegische Zweig kümmert sich um Vertrieb, Produktentwicklung, Verkehrsplanung, Verkehrsleitung, Waggons für Intermodalverkehr, die Besetzung von Loks und die Bereitstellung von Umschlagequipment. Innerhalb Norwegens werden die Destinationen Bergen, Stavanger, Trondheim und Andalenes (jeweils von Oslo-Alnabru aus) bedient. (jpn/ri)
 

Artikel Redaktion Eurailpress
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