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Schweiz/Frankreich: CEVA-Abkommen unterzeichnet

Verlauf des Projekts CEVA; Grafik: Kanton Genf/SBB

Frankreich und die Schweiz haben am 19.03.2014 in Paris das bilaterale Abkommen über die Bahnlinie zwischen dem Genfer Bahnhof Eaux-Vives und Annemasse unterzeichnet, welche Teil des Projekts CEVA (Cornavin - Eaux-Vives - Annemasse) zur Realisierung einer S-Bahn in der Großregion Frankreich-Waadt-Genf ist.

Vor dem Inkrafttreten muss das Abkommen vom Parlament ratifiziert werden. Die CEVA-Linie ist 16 km lang, wovon 2 km auf französischem Boden verlaufen. Mit dem bilateralen Abkommen verpflichten sich die Schweiz und Frankreich, den Streckenabschnitt zwischen Annemasse und Eaux-Vives auf Doppelspur auszubauen. Der französische Teil der CEVA-Linie wird mit Schweizer Signalisierung ausgestattet und mit Schweizer Bahnstrom versorgt. Da die Linie auf französischem Boden an das Stromnetz der SBB angeschlossen wird, muss im Bahnhof Annemasse ein Gleis gebaut werden, welches für Schweizer Züge befahrbar ist. Das Abkommen sieht vor, dass der Bund diese Maßnahme über eine einmalige Zahlung in Höhe von 15,7 Mio. EUR (ca. 20 Mio. CHF) finanziert. (wkz/ici)

Artikel Redaktion Eurailpress
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