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SSB Stuttgart: Positiver Jahresabschluss wegen Sondereffekten

Die Stuttgarter Straßenbahn AG (SSB) konnte 2014 den ersten positiven Jahresabschluss seit 1959 erzielen – dies aber nur dank der Verkäufe von Liegenschaften in Degerloch und Möhringen.

So lag das Ergebnis bei 5,6 Mio. EUR, ohne die Verkäufe hätte es ein Defizit von 22 Mio. EUR gegeben. Die Umsätze lagen bei 350 Mio. EUR, 31 Mio. EUR mehr als 2013. Dabei betrugen die Umsätze durch Fahrgeldeinnahmen netto bei 208,4 Mio. EUR, 9,1 Mio. EUR mehr als im Jahr zuvor. Der Fahrgastzuwachs war nur moderat und lag bei 1,7 % (175 Millionen statt zuvor 172 Millionen). Die SSB investierte 2014 brutto 100,4 Mio. EUR (inkl. Zuschüsse), davon 68,4 Mio. EUR in die Stadtbahninfrastruktur und 24,4 Mio. EUR in Fahrzeuge (Busse und Bahnen). Die SSB erhielt dafür rund 42 Mio. EUR an Zuschüssen und Erstattungen. Die Aufwendungen für Personal sind auf 166,5 Mio. EUR gestiegen. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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