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Tarifvertrag DB/GDL: 35-Stunden-Woche ab 2029 – Infra kommt erneut „auf die Agenda“

Die Einigung zwischen Deutscher Bahn und der Gewerkschaft GDL sieht die Umsetzung der 35-Stunden-Woche zu 2029 vor.

Mit den bisherigen Bahnunternehmen hatte die GDL dies für ein Jahr früher vereinbart, was aber nun wohl angepasst wird. Die Einigung sieht eine Absenkung auf 37 Studen zu Anfang 2026 vor, ein Jahr später dann auf 36 Stunden, ab 2028 dann 35,5 Stunden und zu 2029 dann 35 Stunden. Die Gehaltserhöhung erfolgt in zwei Schritten zu je 210 EUR zum 01.08.2024 und zum 01.04.2025. Die Inflationsausgleichsprämie über 2850 Euro soll in zwei Stufen ab März ausgezahlt werden. Weiter wurde eine Erhöhung der dynamisierten Zulagen um je 4 % zum 01.08.2024 und zum 01.04.2025 vereinbart. Weiter wurde laut GDL die maximale Länge von Arbeitsphasen von bisher 144 Stunden auf 120 Stunden ab dem 01.01.2025 begrenzt. Weiter folgt keine Ausweitung des Geltungsbereiches der GDL-Tarifverträge auf die DB InfraGo und die RegioNetz Infrastruktur. Dies will die GDL aber in der kommenden Tarifrunde „erneut auf die Agenda setzen“. Laut GDL konnte u.a. bei DB Cargo das Arbeiten in Arbeitszyklen „verhindert“ werden. Die Laufzeit beträgt für die monetären Komponenten sowie die Regelung zur Fünf-Tage-Woche 26 Monate (bis 31.12.2025), alle weiteren Inhalte haben eine Laufzeit bis zum 31.12.2028. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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