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"Unser Ziel ist, Bahnreisen noch bildungs- und erlebnisreicher zu gestalten"

Irene Klemm vor dem Pop-up-Store, der voraussichtlich noch bis Mitte des Monats am Berliner Hauptbahnhof steht. Quelle: privat

Seit Jahresanfang und voraussichtlich bis Mitte März steht ein Pop-up-Store von Edurino im Berliner Hauptbahnhof. Was macht das Startup? Und inwiefern ist eine weitere Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn angedacht? Fünf Fragen an Edurino-Mitgründerin Irene Klemm.

Edurino bietet digitale Lernspiele an. Mit dem Pop-up-Store will die Deutsche Bahn das Bahnhofsumfeld attraktiver für Familien machen. Das funktioniere gut, sagt Gründerin Irene Klemm im Kurzinterview.

Frau Klemm, wie läuft Ihr Pop-up-Store am Berliner Hauptbahnhof?

Ganz vorzüglich. Der Bahnhof zieht täglich über 300.000 Menschen an. In unseren Pop-up-Store kommen täglich mehrere hundert Besucher und lernen Edurino kennen.

Ihr Start-up bietet digitale Lernspiele für Vier- bis Achtjährige. Wie passt das zu einer Bahnhofsumgebung?

Das passt sogar hervorragend. Viele Kinder verbringen auf Reisen ohnehin Zeit am Tablet. Mit unseren Spielen lässt sich die Zeit pädagogisch sinnvoll gestalten. Viele Familien entscheiden sich während ihres Besuchs, unsere Produkte zu erwerben. Das zeigt, wie Eltern und Kinder unser Angebot gleichermaßen schätzen. Im Store können sie unsere Spiele ausprobieren. So kann auch die Wartezeit am Bahnhof sinnvoll genutzt werden.
 
Welche Art Spiele sind das, die Sie anbieten?

Unsere Produkte fördern logisches Denken, Kreativität, emotionale Intelligenz und digitale Bildung. Sie machen aber zugleich Spaß, das ist uns ganz wichtig.

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn?

Wir haben einen Wettbewerb des Start-up Hubs DB Mindbox und von DB InfraGo
gewonnen – eine tolle Chance für uns!

Ist eine weitere Zusammenarbeit mit der DB angedacht?

Wir sehen großes Potenzial. Mit Edurino lassen sich Bahnreisen noch bildungs- und erlebnisreicher gestalten. Wir sind hier im Austausch mit der DB und prüfen, wie unsere Kooperation über das Pop-up-Store hinaus weitergeführt werden könnte. (gk)

Artikel Redaktion Eurailpress
Artikel Redaktion Eurailpress