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Verkehrsverbund Mittelsachsen: Neues Verfahren zum Fahrzeugpool gestartet

Der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) hat am 20.02.2013 das neue Verhandlungsverfahren (TED 2013/S 036-056981) für seinen Fahrzeugpool gestartet. Ziel ist Herstellung und Lieferung von ca. 30 elektrischen Triebzügen und deren Instandhaltung über 16,5 Jahre, die für das Elektronetz Mittelsachen vorgesehen sind.

Die Option sieht im Zeitraum 2016 bis 2021 die Lieferung von bis zu ca. 23 weiteren Triebzügen gleicher Ausführung sowie Instandhaltung der weiteren Triebzüge im Rahmen des Instandhaltungsvertrages vor. Gegenüber dem bisherigen, nun aufgehobenen Vertrag sieht das jetzige Verfahren nicht mehr vor, das der Gewinner dieses Verfahrens vom Vergabeverfahren zum Betrieb der Strecken ausgeschlossen ist (Rail Business 7/13). Der VMS behält sich jedoch vor, im Rahmen der Vergabeverfahren über die mit den Fahrzeugen zu erbringenden Verkehrsleistungen die Eignung der Bewerber/Bieter auch in Hinblick auf mögliche Interessenkonflikte zu prüfen. Zudem will der VMS im März beschließen, dass der Auftraggeber eine Werkstattanlage errichten wird, um diese dem Auftragnehmer gegen Entgelt zu überlassen. Die technischen Anforderungen wie
• Ausführung der Triebzüge in ein oder zwei Varianten mit ca. 150 bis 250 Sitzplätzen
• Höchstgeschwindigkeit 160 km/h
• stufenfreier Einstieg beim 550 mm-Bahnsteig
• Mehrfachtraktion von mindestens drei Triebzügen
• zwei unabhängige Antriebsanlagen je Triebzug
bleiben unverändert. Die Teilnahmeanträge müssen bis zum 18.03.2013 eingegangen sein. (cm)

 

Artikel Redaktion Eurailpress
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