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VRR: Hohe Einnahmeverluste– neuer Homeoffice-Tarif

Trotz der Corona-Pandemie zieht der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) im Rückblick auf das vergangene Jahr 2020 eine differenzierte Bilanz.

Entgegen dem Trend der zurückliegenden Jahre mit Steigerungen bei den Einnahmen endet das Jahr 2020 mit finanziellen Ausfällen. Die Ticketumsätze fielen um 233,5 Mio. EUR auf insgesamt 1,097 Mrd. EUR - ein Minus von 17,5 %. Dabei gingen im März 2020 die Fahrgastzahlen um 70 bis 80 % im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit zurück. Aktuell liegen die Zahlen bei 30 % im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit. Die Einnahmeausfälle von 233,5 Mio. EUR konnten durch die von Bund und Land zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel im Rahmen des Corona-Rettungsschirms aufgefangen werden. Wahrscheinlich im 2. Quartal 2021 wird der VRR ein „FlexTicket“ neu anbieten, um der steigenden Homeoffice-Tätigkeiten Rechnung zu tragen. Dies Angebot wird derzeit bei der Rheinbahn in Düsseldorf getestet. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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