Building Information Modeling

Infrastrukturprojekte planmäßig fertigstellen, eine bessere Übersicht über die Kostenentwicklung und eine effizientere Bewirtschaftung – ermöglichen soll das die digitale Methode des Building Information Modeling (BIM). Mithilfe einer gemeinschaftlich genutzten Plattform haben alle Beteiligten jederzeit Zugriff auf alle Dokumente und 3-D-Modelle und sollen dadurch potentielle Probleme früher erkennen  und effizienter lösen können.  Mehr dazu und zur gemeinsamen Datenumgebung für Auftraggeber und Auftragnehmer, die  Digitalisierung von Bestandsbauwerken und elektrischer Ausrüstung oder auch die Anwendungen in der Geotechnik lesen Sie in den nachfolgenden Beiträgen.

Veranstaltungshinweise zu BIM

Der Kongress "Infrastruktur digital planen und bauen 4.0" am 15. und 16. September 2020 in Gießen wird durch die Technische Hochschule Mittelhessen in Kooperation mit der Deutschen Bahn AG realisiert. Die diesjährige Auflage wird als digitales Streaming-Angebot durchgeführt und steht unter dem Titel "BIM wird Bau-Alltag. Strategien, Praxisberichte und aktuelle Trends". Das Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie unter www.bim-kongress.de.

Die 5. BIM World MUNICH 2020 wird am 24. und 25.11.2020 im internationalen Congress Center München stattfinden. Sie ist die führende Netzwerkplattform in D-A-CH für Akteure der Digitalisierung der Bau-, Immobilien- und Städtebauindustrie. Die jährlich stattfindende Veranstaltung setzt sich zusammen aus einem zweitägigen internationalen Kongress auf drei Bühnen und einer Messe mit integrierten offenen Foren. Weitere Informationen unter www.bim-world.de.

 

Fachartikel zum Thema

EI – DER EISENBAHNINGENIEUR 9/2019

Die Strategie zur Einführung von BIM bei der Deutschen Bahn AG

Die 2015 vom Vorstandsresort Infrastruktur der DB veröffentlichte BIM-Strategie mit Zielhorizont 2020 wurde 2018 auf Basis des bisher erarbeiteten Wissenstands auf die möglichen künftigen Anwendungsfälle des digitalen Bauens fortgeschrieben. Die daraus entstandene DB-BIM-Strategie 2019 formuliert die die Rahmenbedingungen und Handlungsempfehlungen für die Einführung von BIM bis 2025.

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ETR – EISENBAHNTECHNISCHE RUNDSCHAU 3/2019

BIM fördert Partnerschaft in der Bauausführung

Das BIM-Pilotprojekt „Streckenabschnitt 1“ im Großprojekt ABS/NBS Karlsruhe – Basel  fokussiert sich auf BIM-basierte Projektsteuerungsprozesse in der Bauausführung. Die Entwicklung und der Einsatz von zukunftsorientierten Lösungen für Planungs- und Bauunternehmen sowie für Auftraggeber stehen ebenso im Mittelpunkt wie die digital unterstützte, partnerschaftliche Zusammenarbeit.

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Das BIM-Lab Karlsruhe

Aus- und Neubaustrecke
Karlsruhe ­- Basel

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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR 10/2018

Das BIM-Fachmodell Ingenieurvermessung

Das BIM-Fachmodell Ingenieurvermessung ermöglicht die digitale Strukturierung und Aufarbeitung von komplexen Anlagen, wie z.B. die Verkehrsanlagen der DB. Als Grundlage für den optimalen Datenaustausch werden geodätische Basisdaten gebildet und modelliert, wie z.B. das Festpunktfeld sowie die Sollachsen, -trassen und -gradienten.

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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR 1/2020

„Digitaler Zwilling“ – (BIM-) Bestandsdatenerfassung und Lichtraumprofilprüfung

Mithilfe von Mobile-Mapping-Systemen können homogene und präzise „Digitale Zwillinge“ erzeugt werden, die u. a. für Building Information Modeling (BIM) genutzt werden. Verschiedene Softwareprodukte ermöglichen einen integrativen Workflow, der vom Management der Daten über die Extraktion von Objekten bis hin zum Teilen der Daten mit unlimitierten, parallelen Nutzern reicht.

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SIGNAL + DRAHT 9/2019

Building Information Modeling in der Planung der Leit- und Sicherungstechnik

Die BIM Methodik stellt auch die Fachleute aus Planung, Bau und Betrieb von LST-Anlagen vor neue Herausforderungen. Die Planungssoftware ProSig bietet Lösungsansätze für die praxistaugliche und BIM-konforme Abwicklung von Infrastrukturprojekten.

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ETR – EISENBAHNTECHNISCHE RUNDSCHAU 10/2019

Anwendung von Methoden des Building Information Modeling (BIM) bei Instandsetzungsmaßnahmen im Gleisbau

Durch die Anwendung von BIM Methoden können Planung und Kalkulation von Gleisbaustellen verbessert werden, durch den hohen Aufwand in Erstellung und Pflege der 5D-Modelle muss jedoch für jedes Projekt geprüft werden, inwiefern der hohe Aufwand einer Modellerstellung notwendig ist und einen Mehrwert bietet.

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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR 5/2019

Digitale Baugrundmodelle: BIM in der Geotechnik

Baugrundkenntnisse stellen für jeden Planer eines Bauprojekts eine wichtige Grundlage dar, mit ihrer Hilfe lassen sich die Machbarkeit, mögliche Risiken und auch die Kosten besser einschätzen.   Das BIM-Pilot-Projekt der Ausbaustrecke Emmerich – Oberhausen (ABS 46/2) zeigt beispielhaft die Herausforderungen und mögliche Verbesserungsansätze bei BIM in der Geotechnik.

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SIGNAL + DRAHT 5/2018

Ansätze zur Modellierung elektrischer Ausrüstung in Bahnsystemen mit BIM

Die Umsetzungsstrategie „BIM-Methodik der DB AG“ stellt besondere Anforderungen an die Modellierungen elektrischer Ausrüstungstechnik. Im Gegensatz zu Komponenten und Bauteilen aus dem Baugewerbe, die sich problemlos in 3D-Modellen abbilden lassen, können dort  daten- und informationstechnische Komponenten der Ausrüstungstechnik bisher nicht ohne größeren Aufwand dargestellt werden.

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EI – DER EISENBAHNINGENIEUR 7/2019

BIM im Bestand – Digitalisierung des physischen Eisenbahnfahrwegs

Der digitale Zwilling ermöglicht nach Integration aller für die Instandhaltung relevanter Vermessungsdaten eine sicherere und zugleich effizientere Untersuchung des Fahrwegs, die außerdem die Betriebsbehinderungen auf ein Minimum reduziert.  Am Beispiel der Schnellfahrstrecke 1733 zwischen Kassel und Würzburg wird der Einsatz des Plasser & Theurer Versuchsmessfahrzeugs EM100VT für die kinematische Erfassung des Fahrwegs gezeigt.

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SIGNAL + DRAHT 9/2018

Mit BIM in die digitale Zukunft

Das Projekt des Ausbaus des Homburger Damms unter dem Projektnamen „Frankfurt RheinMain plus“ stellt als „Operation am offenen Herzen“ komplexe Anforderungen an die BIM-Modellierung. Sowohl das konstruktive Dammbauwerk im Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs, die Neu- und Umbauten des Gleis- und Weichenoberbaus sowie die Umstellung der gesamten Leit- und Scherungstechnik erfordern höchste Präzision, um die Beeinträchtigungen des laufenden Betriebs zu minimieren. 

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