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Ex-DB-Kiss ab Herbst im Einsatz

Ex-DB-Kiss mit ÖBB-Logo; Bild: ÖBB

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben den Zuschlag für den Kauf von 17 IC-Doppelstockzügen des Typs Stadler Kiss 200 seitens der Deutschen Bahn erhalten.

Während die DB Fernverkehr unter eher stagnierenden Fahrgastzahlen leidet und finanziell eher klamm ist, erleben die ÖBB einen Fahrgastboom und planen Angebotsausweitungen auf der Südstrecke mit der Eröffnung der Koralmbahn. Dadurch wachse der Kapazitätsbedarf und damit auch die ÖBB Fernverkehrsflotte, so die Bahn. Die von der DB erworbenen Kiss-Züge werden die Kapazitäten auf der Westbahn-Strecke „spätestens“ ab Herbst 2025 erhöhen. Sie werden auf RJ-Verbindungen mit häufigeren Halten eingesetzt, bis die neuen, von den ÖBB bestellten Railjet-Doppelzüge (Stadler-Kiss) ausgeliefert sind. Damit kehren die Ex-DB-Züge in ihr ursprüngliches Einsatzgebiet zurück: Die DB hatte sie von der privaten Gesellschaft WESTbahn übernommen. Die acht sechsteiligen Züge werden spätestens im Herbst in den Fahrgasteinsatz gehen, die neun vierteiligen Garnituren ein Jahr später. Die modernen und zuverlässigen Fahrzeuge erhalten vor ihrem Einsatz im Fernverkehr für die ÖBB ein kurzes Refresh. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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