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Süd-Thüringen-Bahn erhält Zuschlag für Dieselnetz Südthüringen

Die Süd-Thüringen-Bahn konnte die Ausschreibung erneut gewinnen; Foto: C. Müller

Die Süd-Thüringen-Bahn, ein Tochterunternehmen der Erfurter Bahn und der Hessischen Landesbahn, wird ab Dezember 2017 für elf Jahre das SPNV- Dieselnetz Südthüringen (DNST) betreiben.

Wie das Landesinfrastrukturministerium am 28.10.2015 mitteilte, konnte sich die Bahn in beiden Losen durchsetzen. Das Verfahren wurde Ende 2014 gestartet (Rail Business vom 30.12.2014). Das Netz im Umfang von rund 4,2 Mio. Zugkm/a besteht aus den Linien:

  • R 41 Eisenach – Eisfeld – Sonneberg
  • R 42 Sonneberg – Neuhaus am Rennweg
  • R 44 Erfurt – Meiningen
  • E 45/R 46 Erfurt – Plaue – Ilmenau
  • R 48 Fröttstädt – Friedrichroda
  • E 50 Erfurt – Zella-Mehlis – Wernshausen.

Die rund 40 Fahrzeuge für das Netz werden mit zusätzlichen Funktionalitäten ausgestattet, die mobilitätseingeschränkten Personen und Radfahrern die Nutzung des SPNV erleichtern. Aufgrund der nach wie vor unsicheren Situation bei den Regionalisierungsmitteln konnte laut der Mitteilung des Ministeriums die optionalen Mehrverkehr zwischen Sonneberg und Neuhaus sowie zwischen Zella-Mehlis und Wernshausen nicht bestellt werden. Die ebenfalls von der Ausschreibung betroffene Verbindung zum Bahnhof Rennsteig sei von den Kürzungen nicht betroffen, hieß es weiter. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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