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VRR: Zwischenbilanz zum Vertrieb durch Transdev

Nach einem Jahr mit dem neuen Vertrieb durch Transdev zieht der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ein erstes Resümee zu seinen Erfahrungen.

Danach hat es mit den 450 neuen Fahrausweisautomaten nur kleine Startschwierigkeiten gegeben, während bei den Entwertern die Reduzierung der Standorte ein weiteres Nachsteuern erfordert. Zuvor waren die DB-Entwerter in großen Bahnhöfen an allen Bahnsteigaufgängen zu finden, während sie jetzt nur noch neben den Automatenstandorten zu finden sind, was zu Fahrgastbeschwerden geführt hat. Bei den personenbedienten 21 Stationen – 1 weitere ist zur Zeit wegen schwieriger Standortsuche noch nicht aktiv - wurde die anfangs schlechte Kennzeichnung und Auffindbarkeit verbessert. Dennoch sind hier deutliche Umsatzeinbußen zu verzeichnen, auch weil Kunden offenbar von der DB auf den Vertrieb durch benachbarte Verkaufsstellen der kommunalen Verkehrsbetriebe verwiesen wurden. Von den 27.000 Kunden mit Abonnements bei der DB sind sogar nur rund die Hälfte bei Transdev angekommen und der große Rest ebenfalls zu den kommunalen Betrieben gewechselt. (wha/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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