Schweiz: Nachholbedarf im Bahnnetz konnte nicht stabilisiert werden
Der Zustand der SBB Infrastrukturanlagen hat sich im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert und ist insgesamt „gut“.
Dies geht aus dem Netzzustandsbericht 2014 hervor, der jährlich den Zustand der 12 Anlagengattungen und rund 50 Anlagenarten bezüglich Substanz, Sicherheit und Verfügbarkeit beurteilt. Jedoch konnte der Nachholbedarf im Bahnnetz der SBB trotz erheblichem Mitteleinsatz nicht stabilisiert werden; er stieg gegenüber 2013 auf 2,521 Mrd. CHF (+8,8%). Insbesondere ist der Zustand der Fahrbahn durch steigende Netzauslastung und den zunehmenden Einsatz von leistungsfähigeren Zügen nur „genügend“. Während für den Netzzustandsbericht 2014 noch die Methodik der bisherigen Netzzustandsberichte 2010-2013 übernommen wurde, werden ab 2015 neu erarbeitete Mindestanforderungen berücksichtigt, die als Bestandteil des Regelwerks für Eisenbahnen der Schweiz Anfang 2015 in Kraft getreten sind. (wkz/ici)
