Recht

Lettland: Polizei ermittelt wegen Ausschreibungsabbruch

Die staatliche lettische Polizei ermittelt weiter wegen des Abbruchs einer Ausschreibung der staatlichen Personenbahngesellschaft Pasazieru vilciens (PV) zur Beschaffung neuer Züge.

Die Polizei kündigte an, in der kommenden Woche neue Erkenntnisse bekannt zu geben. Aktuell richten sich die Ermittlungen wegen Amtsmissbrauch gegen den früheren PV-Vorstandschef Nils Freivalds sowie die Vorstandsmitglieder Edmunds Kancevics, Janis Petersons und Martins Jirgens. PV hatte 2012 die Ausschreibung beendet, obwohl zuvor bereits CAF als Sieger ermittelt worden war. Die Unterzeichnung des Kaufvertrags kam jedoch nicht zustande, wodurch Lettland bereits zugesagte EU-Fördermittel (rund 140 Mio. EUR) nicht in Anspruch nehmen konnte. Eine spätere Neuausschreibung scheiterte. (nov-ost.info/tm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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