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DB Energie: Innovationshub Tübingen mit Wasserstoff und Batteriespeicher

Innovationshub Tübingen der DB; Quelle: DB

In Tübingen hat die DB Energie jetzt einen „Innovationshub“ in Betrieb genommen, mit dem sie neue Technologien für die nachhaltige Energieversorgung erprobt.

Im Fokus steht dabei eine neuartige technische Schnittstelle zur Oberleitung, die künftig u.a. die direkte Einspeisung von Erneuerbaren Energien ins Bahnstromnetz ermöglichen soll. Die Anlage besteht aus sechs verschiedenen Komponenten: Im Zentrum steht ein Sektorenkoppler, den die DB für dieses Projekt mitentwickelt hat. Er bildet die Schnittstelle zur Oberleitung und verbindet diese mit einer Wasserstofferzeugungsanlage und einem Batteriespeicher. Zum Einsatz kommt der Sektorenkoppler in Tübingen bereits in einem Projekt, in dem die DB erstmals grünen Wasserstoff für die Versorgung von Wasserstoffzügen produziert. Ergänzt wird die Anlage durch einen Energiespeicher, ein „Second Life Batteriespeicher“ des DB-internen Start-ups Encore | DB, der aus 108 wiederaufbereiteten Batterien aus E-Fahrzeugen besteht. Mittels der Sektorenkoppler kann lokal erzeugter (Öko-)Strom direkt in die Oberleitung gespeist werden. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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