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Nachtzüge: ÖBB rechnen mit „schwarzer Null“ im Schlafwagen-Geschäft

Bis 2026 wollen die ÖBB die Zahl ihrer Nighjet-Gäste verdoppeln auf drei Millionen Passagiere. Quelle: ÖBB/Harald Eisenberger

Die ÖBB rechnen für 2023 mit einem kleinen Gewinn im Geschäft mit ihren Nightjet-Zügen.

2022 habe das Unternehmen in der Nachtzugsparte zwar noch mit leichten Verlusten bilanziert, teilte ein Sprecher des Verkehrsunternehmens mit. Dies sei allerdings darauf zurückzuführen, dass in den ersten drei Monaten des Jahres Reisebeschränkungen aufgrund von Corona in Europa und Österreich das Geschäft belastet hätten. „Ohne Lockdowns hätten wir 2022 positiv bilanziert.“ Daher gehe die ÖBB davon aus, dass 2023 „eine schwarze Null wird“, so der Sprecher. Genaue Zahlen nannte er nicht. Die ÖBB kommunizieren auch keine Einzelergebnisse von Teilbereichen ihres Geschäfts. Die Nightjet-Flotte besteht derzeit aus 51 Schlafwagen, die Zahl soll aber auf 117 steigen. Die bereits im Einsatz befindlichen Wagen sind auf 20 Linien unterwegs. „Unser Ziel ist es, bis 2026 unsere Fahrgastzahlen zu verdoppeln und somit drei Millionen Passagiere in Nachtzügen zu transportieren“, so der ÖBB-Sprecher. (gk)

Artikel Redaktion Eurailpress
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